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Ein Nachmittag am Strand (22.09.24)

Aktualisiert: 6. Apr.

Heute Mittag bin ich mit 2 meiner Mitfreiwilligen an den Strand gefahren. Unser Ziel war ein Privat-Strand, ein kleines bisschen außerhalb von Lomé. Dafür sind wir mit einem Auto Taxi etwas länger als 1h unterwegs gewesen, weil wir ziemlich im Nordwesten von Lomé wohnen und einmal queer durch die Stadt fahren mussten.

Wir haben unsere 500 F (= ca. 0,76 €) Eintritt gezahlt, während der togoische Freiwillige, der uns begleitet hat, nichts zahlen musste. Wir haben uns bewusst gegen den öffentlichen Strand entschieden. Zum einen ist es aufgrund der starken Strömung teilweise verboten, dort zu baden. Zum anderen gibt es an den öffentlichen Stränden immer wieder Diebstähle und für uns als „Yovos“ ist Baden gehen an einem Privat-Strand entspannter (weniger angesprochen werden, etc.). Außerdem gibt es an diesem Strand Sitzgarnituren mit Sonnenschirm, eine Bar, an der man Getränke und Essen bestellen kann, und sogar einen Pool.


Aber die lange Fahrt hat sich auf jeden Fall total gelohnt! Besonders die Palmen haben mir mega gut gefallen und zusammen mit dem blauen Wasser und dem gelben Sandstrand hat sich ein toller farblicher Kontrast ergeben. Außerdem fühlt sich auch einfach nur aufs-Meer-schauen schon an wie Urlaub! Die Luft war ein bisschen kühler als in der Stadt, was sehr angenehm war, während ich das Wasser erstaunlich warm fand. Und die Wellen sind der Hammer! Sie waren (teilweise) so groß (ca. 1,5m) und die Strömung so stark, dass wir nicht weiter als bis zu den Oberschenkeln reingegangen sind.

Nach ausgiebigem Wellenbaden habe ich eine kleine Sandburg gebaut. Und als dann auch noch eine Frau vorbeikam, die gebrannte Mandel verkauft hat (die übrigens echt lecker waren ;)) - da habe ich mich endgültig in die Frankreich-Urlaube mit meiner Familie zurückversetzt gefühlt.


Um den Weg vom Strand zu einem in der Nähe gelegenen Restaurant zurückzulegen (um dort zu Abend zu essen), sind wir mit einem „Tricycle“ (s. Foto) gefahren. Das war ein bisschen aufregend, weil es keine Türen gab und es auf der Rücksitzbank zu dritt ein bisschen eng war. Im Restaurant habe ich „Riz aux légumes“ (= Reis mit Gemüse) bestellt, während die anderen z.B. die Pizza getestet haben.

Für die Fahrt nach Hause haben wir wieder ein Auto Taxi gesucht. Es hat sich als etwas schwierig erwiesen, ein freies zu finden. Daher sind wir am Ende in eins gestiegen, in dem bereits 2 Personen (bzw. 3 wenn man das Kind auf dem Schoß der Mutter mitzählt) saßen. Einer von uns hat sich zu dem Mann auf den Beifahrersitz gesetzt, meine Mitfreiwillige und ich saßen mit der Mutter und ihrer Tochter recht bequem auf der Rücksitzbank und der togoische Freiwillige hat sich angeboten, in den Kofferraum zu steigen.

Am Ende dieses wunderschönen Tages sind wir nach einer einstündigen Fahrt durch das nächtliche Lomé ziemlich erschöpft, aber wohlbehalten, zu Hause angekommen.



Hier einige Impressionen vom Strand



Unser „Tricycle“



Mein Abendessen

(Das grüne auf der linken Seite ist „piment“ (= Chili) und mit großer Vorsicht (=> nur in sehr geringen Mengen) zu genießen)





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