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Meine erste Judo-Gürtelprüfung 🥋🎗️ (17.05.25)

Zu Hause in Deutschland hatte ich 2x pro Woche Tischtennis-Training, bin viele Wege mit dem Fahrrad gefahren und war eigentlich immer irgendwie sportlich aktiv. Hier angekommen, musste ich mich dann aber erst mal an meinen neuen Alltag (Arbeit, Haushalt führen, etc.) und das Klima gewöhnen.

Als das geschafft war, wurde das Bedürfnis mir auch hier ein Hobby, bestenfalls etwas Sportliches, zu suchen, immer größer. Also habe ich angefangen zu recherchieren, welche Angebote es in meiner Nähe gibt. Da wir recht weit im Norden Lomés wohnen, ist es in die Innenstadt ganz schön weit. Dort ist die Auswahl zwar größer, aber für jedes Training mind. 1h (Hin- und Rückweg) zu fahren, ist dann doch ein ziemlich großer (zeitlicher und finanzieller) Aufwand.

Umso glücklicher war ich, als ich dann ganz bei mir in der Nähe einen Judo-Club gefunden habe, zu dem ich sogar zu Fuß gehen kann (ca. 25min). Seit Anfang 2025 mache ich zusammen mit Celina Judo und nun konnten wir unseren ersten großen Erfolg feiern:

l.: vor ein paar Wochen - noch mit weißem Gürtel; r.: nach der bestandenen Prüfung - ab jetzt mit gelbem Gürtel🥳
l.: vor ein paar Wochen - noch mit weißem Gürtel; r.: nach der bestandenen Prüfung - ab jetzt mit gelbem Gürtel🥳

Zuvor hatte ich keinerlei Erfahrungen mit Kampfsportarten, wollte aber schon immer mal was in diese Richtung ausprobieren. Ich bin sehr froh, diesen Judo-Club auf google maps gefunden zu haben, denn das Training macht mir echt viel Spaß! Eine gute Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining, Technik sowie ein bisschen Denksport (alias die japanischen Namen der verschiedenen Techniken lernen).

Lediglich zwei Dinge schmälern das Sporterlebnis ein klein wenig:

1. An den meisten Tagen fängt man schon an zu schwitzen, wenn man in T-Shirt und kurzer Hose nur herumsitzt. Und jetzt ratet mal, wie es sich anfühlt, in langer Hose und mit „Bademantel“ (so nenne ich meine Judogi-Jacke liebevoll) Sport zu machen…🥵💦

2. Hier ist es eigentlich immer staubig (v.a. in der Trockenzeit) und dieser Staub ist meist auch noch rötlich. Nicht umsonst wurde uns auf dem Vorbereitungsseminar dazu geraten, eher dunklere Kleidung einzupacken, zumindest nicht unbedingt weiß. Tja, und was soll ich sagen… Mein Judogi (Judoanzug) ist weiß - und da ich keine Waschmaschine habe, darf ich ihn regelmäßig von Hand waschen. Ein großer ✨Spaß✨, kann ich euch sagen. Aber ich versuche es im wahrsten Sinne des Wortes sportlich zu nehmen und betrachte die Wasch-Session als eine Home-Workout-Einheit…😂💪🏻

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