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Die Deutsche Botschaft lädt ein (3./4.10.24)

Aktualisiert: 6. Apr.

Anlässlich des 3. Oktobers waren alle Deutschen in Togo in die Deutsche Botschaft eingeladen. Am Eingang wurden wir sehr herzlich empfangen - auf Französisch und auf Deutsch. Wir haben unseren Personalausweis vorgezeigt und wurden auf der Gästeliste abgehakt. Dann sind wir in den Garten der Botschaft gegangen: Dem roten Teppich folgend sind wir zu einer kleinen Bühne gekommen, auf dem der Botschafter und drei weitere Personen standen, denen wir nacheinander die Hände geschüttelt haben.

Dieser Empfang, das Ambiente (bunt angeleuchtete Palmen, Festzelte auf der Wiese und Live-Musik) sowie der Fakt, dass der Großteil der Gäste Deutsch spricht - das hat mich für den ersten Moment ganz schön überwältigt!

Immer wieder sind Kellner:innen an einem vorbeigekommen, die verschiedene Getränke, Häppchen und sogar kleine Laugenbrezeln angeboten haben. Beim angebotenen Finger-Food war für mich leider nichts dabei (alles glutenhaltig), aber der Mango-Nektar war wirklich fantastisch! Davon habe ich an diesem Abend mehrere Gläser getrunken.

Nach etwa einer halben Stunde hat der Botschafter eine Rede gehalten, in welcher er betonte, wie wichtig und vorteilhaft die deutsch-togoische Zusammenarbeit für beide Länder sei. Zuvor hatte eine Band erst die togoische und die deutsche Nationalhymne gespielt, dann folgte die der Europäischen Union.

Nach der Rede des Botschafters wurde das Buffett eröffnet, an dem man sich mit Kartoffelsalat, Frikadellen, gegrilltem Gemüse, Reis und verschiedenen Soßen stärken konnte.

Ich habe mich an diesem Abend v.a. mit anderen deutschen Freiwilligen unterhalten. Es war sehr interessant zu hören, in welchen Projekten sie arbeiten und welche Erfahrungen sie bisher gemacht haben. Ich war erstaunt, wie viele Freiwillige allein aus Deutschland in Togo sind - ca. 25 junge Menschen! Ein großer Teil wohnt in Kpalimé (1,5h von Lomé entfernt), hier in Lomé sind wir zu acht. Außerdem bin ich auch mit einem älteren Ehepaar ins Gespräch gekommen, dass nun seit 5 Jahren in Lomé wohnt.

Um 10 Uhr war die Veranstaltung bereits zu Ende und meinem Eindruck nach, waren nun v.a. noch wir Freiwillige da. Ich habe den Abend als sehr bereichernd empfunden und habe mich über die zahlreichen Gespräche gefreut, die ich den Abend über führen konnte.


Am Eingang des Gartens der Deutschen Botschaft

(= Der Blick über die Schulter beim Rausgehen, deshalb ist es so leer und die Palmen sind nicht mehr angeleuchtet…)


Mein Abendessen: Reis, Kartoffelsalat und Gemüse




Am nächsten Tag waren noch mal alle deutschen weltwärts-Freiwilligen eingeladen. Dieses Mal hat das Treffen in einem Seminarraum in der Botschaft stattgefunden, weshalb wir vor dem Reingehen mit Metalldetektoren überprüft wurden. Im Raum angekommen, haben uns Croissants, Kaffee und Saft erwartet (und es gab wieder diesen leckeren Mango-Nektar).

Zuerst wurde uns ein kleiner Einblick in die Aufgaben und die Arbeit der Botschaft gegeben. Die Deutsche Botschaft in Togo gehört zu einer der mittel-großen Botschaften. Die Mitarbeiter:innen, die aufgrund der Größe teils für mehrere Bereiche zuständig sind, werden für ca. 3 bis 4 Jahre entsendet.

Dann folgte ein kleines „Briefing“ mit vielen Tipps und Empfehlungen (z.B. nur mit Helm moto fahren, bei ersten Anzeichen einer Krankheit direkt zum Arzt gehen). Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass die Botschaft uns bei Problemen oder Notfällen gerne zur Seite steht, bspw. beim Verlust des Reisepasses.

Nach einem Gruppenfoto haben wir uns gemeinsam auf den Weg zum Institut Français gemacht. Dieses hat parallel ein Treffen für die französischen Freiwilligen veranstaltet und uns eingeladen, nach unserer Veranstaltung dort noch vorbeizuschauen.

Es gab eine Bühne, auf der Vorträge und Reden gehalten wurden. Auf der Wiese gegenüber hatten unterschiedliche togoische Organisationen ihre Stände aufgebaut und haben über ihre Projekte informiert. Zudem haben manche bspw. lokale Produkte wie Honig, T-Shirts oder Möbel aus selbst recycelten Materialien verkauft. Der Erlös fließt jeweils in die eigenen Projekte. Ich habe mir an einem der Stände Ohrringe gekauft, die mir auf den ersten Blick ins Auge gestochen sind.

Wider Erwarten gab es nur wenige französische Freiwillige - so zumindest mein Eindruck. Stattdessen habe ich mich vorwiegend mit Togoer:innen unterhalten, die bei einer der Organisation arbeiten, die ihren Stand auf der Wiese aufgebaut hatten.

Nach einer Stärkung am Buffet haben wir uns auf den Weg zu dem Strand gemacht, an dem wir vor 2 Wochen schon mal waren. Allerdings hat das leider nicht ganz so reibungslos geklappt, wie wir uns das vorgestellt hatten… s. Eine abenteuerliche Strandfahrt (04.10.24)


Auf dem Weg zum Institut Français


Meine neuen Ohrringe :)



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