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Eine abenteuerliche Strandfahrt (04.10.24)

Aktualisiert: 6. Apr.

Nach dem Treffen der deutschen weltwärts-Freiwilligen in der Deutschen Botschaft sind wir noch zum Institut Français gegangen s. Die Deutsche Botschaft lädt ein (3./4.10.24).

Da wir im Norden von Lomé wohnen, muss man zum Meer ein gutes Stück fahren. Daher haben drei Mitfreiwillige von mir und ich die Gelegenheit ergriffen, dass wir aufgrund der beiden Veranstaltungen schon unten im Süden (= am Meer) waren. Nach einer Stärkung am Buffet haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht, an dem wir vor 2 Wochen schon mal waren. Allerdings hat das leider nicht ganz so reibungslos geklappt, wie wir uns das vorgestellt hatten…

Das Auto-Taxi ist an einer wirklich ungünstigen Stelle liegen geblieben: direkt nach einem Kreisverkehr, bevor eine Schnellstraße anfängt; neben uns einige Verkaufsstände mit Essen, etc. Wir haben erst einmal abgewartet - doch als sich keine baldige Lösung des Problems angedeutet hat, haben wir uns ein neues Taxi gesucht.

Es gab da nur ein klitzekleines Problem: Mittlerweile saßen wir im neuen Taxi und hatten unseren ersten Fahrer für die bisher gefahrene Strecke bezahlt (eigentlich zu viel für den kurzen Weg, aber wenn das die einzige Lösung ist um wegzukommen…). Dieser sowie 5 weitere Männer, die inzwischen um das liegengebliebene Fahrzeug herum standen, wollten uns jedoch trotzdem nicht so recht gehen lassen. Nach einigem Diskutieren konnten wir dann aber endlich weiterfahren. Puhhh!

Am Strand angekommen, mussten wir dieses Mal keinen Eintritt zahlen, da es Freitag (und nicht das Wochenende) war. Verglichen mit Sonntag vor zwei Wochen, waren wir fast die Einzigen, sodass es sich wirklich wie ein privater Strand angefühlt hat. Leider war der Bade-Spaß aber nur von kurzer Dauer: Es wurde immer dunkler (und zwar nicht wegen der Dämmerung, sondern wegen den Regenwolken), sodass wir uns auf den Heimweg gemacht haben. Dafür haben wir uns wieder ein Auto-Taxi über die App Gozem bestellt. Und, oh Schreck, es war von der gleiche Marke und in der gleichen Farbe wie das Taxi, mit dem wir wenige Stunden zuvor am Straßenrand gestrandet waren. „Aber eigentlich kann es dieses Mal ja nur besser werden!“, dachten wir. Falsch gedacht!

Nach ca. 15min Fahrt hat es angefangen zu regnen. Dass da nicht nur ein bisschen Regen vom Himmel kam, war nicht allzu überraschend. Schließlich waren der Himmel mittlerweile wirklich dunkel (s. Foto). Das Problem war, dass es im Auto immer feuchter wurde und die Frontscheibe beschlug immer weiter. Auch das Öffnen der Fenster und das Wischen mit einem Lappen haben nicht viel geholfen. Aufgrund der schlechten Sicht haben wir mehrfach den Bürgersteig touchiert. Als wäre das nicht schon genug, ist dann auch noch der Scheibenwischer kaputt gegangen. Und ohne den, konnte man in diesem Wolkenbruch nun noch weniger sehen.

Als der Fahrer ein weiteres Mal gegen den Randstein gefahren ist, ist der Vorderreifen geplatzt und wir konnten nicht mehr weiterfahren. Also sind wir im strömenden Regen ausgestiegen und haben uns erst einmal untergestellt. Solange es so stark geregnet hat, war es nämlich nahezu unmöglich, ein Taxi anzuhalten. Und auch die Suche über Gozem hat uns leider nicht weitergebracht. Als der Regen deutlich nachgelassen hat, sind wir mit motos nach Hause gefahren.

Nach diesem Abenteuer war ich fix und fertig und sehr froh, als ich wieder zu Hause war. Glücklicher Weise ist Niemand zu Schaden gekommen! Und wir haben nun eine spannende Geschichte mehr zu erzählen.




Der Privat-Strand, an dem wir den Nachmittag verbracht haben.

(Im Hintergrund sieht man bereits, wie der Himmel allmählich dunkler wird…)


Der Himmel auf dem Heimweg, kurz bevor es angefangen hat zu regnen.

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